GEPLANTER HOCHWASSERSCHUTZ IN ZEITEN VON HOCHWASSER

Das Hochwasser dieses Winters in Niedersachsen und deutschlandweit hat eindrücklich daran erinnert, dass der Schutz vor steigenden Wasserständen eine gewichtige Aufgabe ist und bleiben wird. Das ist in den vergangenen Jahren, in denen sich eher Themen wie sinkende Grundwasserpegel und Dürreperioden in den Vordergrund gedrängelt haben, etwas aus dem Blick geraten. Nichtsdestotrotz planen Städte, Kommunen und der Bund an vielen Stellen Maßnahmen, um den Hochwasserschutz auch für höhere Wasserpegel sicherzustellen.

Um den Bereich des Wohngebiets Silbernkamp in Neustadt am Rübenberge zukünftig besser zu sichern, lässt die Stadt derzeit u. a. einen Hochwasserschutzdeich errichten. Für das Hochwasser zum Jahreswechsel kamen die Planungen zu spät, wie die Bilder anschaulich zeigen. Die Maßnahme ist Teil des Gesamtkonzepts "Rahmenentwurf zum Hochwasserschutz an der Unteren Leine im Bereich der Stadt Neustadt am Rübenberge."

Die Ingenieurgesellschaft Heidt + Peters mbH hat den Hochwasserschutzdeich rund um das Wohngebiet geplant. Wir unterstützen die Ingenieurinnen und Ingenieure bei der Tragwerksplanung für das zusätzlich zu planende Pumpwerk mit zugehöriger Baugrube und einem Deichtor. Das Pumpwerk soll zukünftig das Wohngebiet sowohl bei Starkregenereignissen als auch bei Hochwasser der Leine sicher entwässern. Denn wenn das Wasser der Leine zu hochsteht, kann die tieferliegende Kanalisation nicht ablaufen.

Die Arbeiten sollten zu Beginn des Jahres wieder aufgenommen werden, aber das Hochwasser, das „nur“ als HQ10 – HQ15 eingestuft wurde, verhindert dies derzeit. Die Arbeiten werden von der Joachim Tiesler Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG durchgeführt. Voraussichtlich ab KW 04 kann dann weiter gebaut werden – so es denn nicht wieder zu regnen beginnt.

© Bilder: Ingenieurgesellschaft Heidt + Peters mbH

 

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