Details
Fertigstellung
n. a.
Standort
Berlin
Maßnahme
Neubau
Bauwerk
Schulgebäude
Berlin | NEUBAU DER BERLINER FEUERWEHR UND RETTUNGSDIENSTAKADEMIE – BFRA
Auf dem Areal des ehemaligen Flughafens Tegel (TXL) plant die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen einen neuen Standort für die Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie BFRA. Die Akademie ist das Aus- und Fortbildungszentrum der Berliner Feuerwehr. Hier finden die Ausbildung des feuerwehrtechnischen Dienstes, die Notfallsanitäter-Ausbildung, die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehrleute sowie die jährliche Fortbildung der rund 4.500 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr statt.
In Zusammenarbeit mit HENN Architekten als verantwortliche Generalplaner haben wir für ein VgV-Verfahren einen ersten Lösungsansatz erarbeitet. Diesen Vorschlag für den Neubau als auch den denkmalgeschützten Bestand hat die Jury im Auswahlverfahren auf den ersten Platz gewählt.
Gedacht.
Ein kommunikatives Zentrum als erster Gestaltungsansatz für die weiteren Planungen
Auf dem ca. 6,3 ha großen Baufeld der BFRA werden insgesamt ca. 55.000 m² BGF in Bestands- und Neubauten sowie ca. 18.000 m² Übungsflächen in den Außenanlagen realisiert. Auf diesem Gebiet liegt ein Teil der denkmalgeschützten Flughafenrandbebauung, die Funktionsgebäude M, N1a und N2a sowie die markanten Hangarbauten N1 und N2.
Teile der denkmalgeschützten Randbauten des ehemaligen Flughafens ergänzen die neue Akademie. Die Hangarbauten N1 und N2 liefern großflächige Übungsanlagen für die Ausbildung. Auf diesen Flächen werden Ausbildung und Übungen zukünftig witterungsunabhängig durchgeführt.
MODERNE, NACHHALTIGE NEUBAUTEN VEREINEN DEN DENKMALGESCHÜTZTEN BESTAND ZU EINEM ZUKUNFTSWEISENDEN AUSBILDUNGS-CAMPUS
Verschiedene Neubauten ergänzen zukünftig die Bestandsbauten. Ziel des Lösungsvorschlags der HENN Architekten ist es, den gesamten BFRA-Campus als „Fließendes Klassenzimmer“ flexibel nutzbar zu machen. Kommunikatives Zentrum des Geländes wird das neu zu bauende Akademie-Gebäude am südlichen Rand.
Der Lösungsvorschlag sieht vor, das neue Akademiegebäude in einer Holzhybrid-Bauweise zu errichten. Dies reduziert die CO2-Emmsision gegenüber einem klassischen Stahlbeton-Skelettbau um mehr als 50 %. Für den gesamten Campus sollen optimierte Rastergrößen gefunden werden – diese ermöglichen später eine maximal flexible Nutzung der Flächen und einen hohen Vorfertigungsgrad.
GRBV hatte im Vorfeld im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen den gesamten denkmalgeschützten Gebäudebestand des Baufeldes auf Standsicherheit überprüft. Hier waren besonders die großen, ehemaligen Flugzeughangar N1 und N2 im Fokus, die durch uns im Bestand aufgenommen und im Rahmen einer 3D-Statik bewertet wurden. Die Erkenntnisse der Voruntersuchungen ermöglichen es, schnell tragfähige Lösungen für den Bestand zu erarbeiten.
© Visualisierungen des ersten Lösungsansatzes | HENN Architekten
Unsere Leistungen im Projekt
Projekt-Galerie