Für den Neubau werden beiden Widerlager versetzt neu gebaut, was zu einer größeren Stützweite und Brückenfläche führt. Um Platz für das neue nördliche Widerlager zu schaffen, muss eine Überführung einer nicht mehr genutzten Werkbahn abgebrochen werden. Die Stützweite der neuen eingleisigen Brücke beträgt über 102 m – eine Herausforderung bei der Kräfteverteilung.
Herausforderungen bietet dieses Projekt einige, allein aufgrund seiner Dimensionen. Die bis zu 21 m langen Spundwände auf der Baustelle zunächst einzurütteln und abschließend noch 3 m tief in den Boden einzuschlagen, hat das Team von Echterhoff und deren Nachunternehmer vor Ort enorm gefordert. Die Spundwände dienen in diesem Projekt nicht nur als Baugrubenwände, sondern gleichzeitig als Auflager für die temporären Behelfsbrücken.
Im Januar 2025 wurden in einer ersten 16-tägigen Sperrpause die Grundsteine für den Neubau gelegt. Hierbei wurden 850 m² Spundbohlen und 20 Bohrpfähle eingebracht, die alte Werkbahnbrücke abgerissen und die Behelfsbrücken eingebaut. Außerdem wurden 2.500 m³ Erdreich ausgehoben für die Baugruben vor und hinter der alten Brücke. Im nächsten Schritt werden hier die neuen Widerlager unterhalb der Hilfsbrücken errichtet. In der kommenden Sperrpause Anfang 2026 werden diese dann endgültig fertig gestellt. Im Anschluss daran wird dann die neue Brücke eingeschoben. Diese wird derzeit bereits in Seitenlage zusammengeschweißt.
Erfolgreiche Zusammenarbeit im Planungs- und Ausführungsteam bis heute
Herzlichen Dank an das 50-köpfige Team von Echterhoff, MGW und SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH, das Tag und Nacht intensiv daran gearbeitet hat, die Sperrpause erfolgreich für alle vorbereitenden Arbeiten zu nutzen.
In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro GRASSL haben wir das Projekt in den LPH 2 – 7 geplant, einschließlich Ausführungsplanung, örtlicher Bauüberwachung, SiGeKo und Montageplanung für die ausführenden Firmen.
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