Kurzinterview mit Dipl.-Ing. Johannes Herbort
Als einer von insgesamt sechs geschäftsführenden Gesellschafterinnen und Gesellschaftern im Team von GRBV Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG blickt Dipl.-Ing. Johannes Herbort auf eine bereits über 30-jährige Bürozugehörigkeit zurück. Neben der Leitung des Geschäftsfeldes Ingenieurwasserbau, welches er gemeinsam mit Dr.-Ing Jeannette Ebers-Ernst verantwortet, zeichnet er sich ebenso verantwortlich für den Bereich Personalmanagement bei GRBV. Wir haben die Geleigenheit genutzt und Ihn für ein Kurzinterview befragt.
Hallo Herr Herbort, Sie haben vor kurzem mit dem Team von GRBV Ihr 30-jähriges Bürojubiläum gefeiert. Nach einer so langen Zeit als geschäftsführender Gesellschafter bei uns: Was treibt Sie in Ihrer tagtäglichen Arbeit bei GRBV an und was waren Ihre Highlights in der bisherigen Bürogeschichte?
Also um es genau zu sagen, sind es mittlerweile schon fast 32 Jahre bei GRBV, 23 Jahre davon als Teil der Führungsmannschaft. Leider war es durch die Pandemie bedingt nicht möglich, das Jubiläum zum korrekten Zeitpunkt zu feiern. Darum hatte ich mich entschlossen, dies nun vor kurzem endlich nachzuholen. Gefeiert wurde mit den Kolleginnen und Kollegen im Rahmen eines großen Tischkicker-Turniers, was ein großer Spaß war und einen schönen Rahmen bot, um gebührend „Danke“ zu sagen.
Nun aber zur eigentlichen Frage. Was mich seit jeher antreibt, egal ob damals als junger Ingenieur oder heute als Teil des Führungsteams, ist die Tatsache, als fachkundiger Planer wahrgenommen zu werden, der mit seiner Expertise den Kunden hilft, ihre Herausforderungen zu lösen. Aufgaben selbst zu definieren, mögliche Lösungen zu erkennen und den Auftraggeber von genau diesem Weg zu überzeugen – nicht nur zu reagieren, sondern selbstständig agieren zu können: Das ist mein Antrieb und auch in gewisser Weise unsere Büro-DNA. Highlights gab es schon so viele in meiner bisherigen Berufszeit – positive, wie auch negative – die schaffe ich gar nicht hier alle aufzuzählen. (lacht)
Welche persönlichen Ziele haben Sie sich für die Zukunft bei GRBV gesetzt?
Mein persönliches Ziel ist es ganz klar, mögliche Chancen und Risiken auf dem Markt frühzeitig zu erkennen und das Büro entsprechend vorzubereiten und weiterzuentwickeln. Unser Büro immer wieder zu aktualisieren und stark zu machen, sodass wir auch in über zehn Jahren noch genauso leistungs- und wettbewerbsfähig sind wie heute. Nachhaltiges Planen, Vorausschauen und das Büro für die Zukunft mit allen notwendigen Aktualisierungen fit machen – das ist nicht nur mein persönliches Ziel, sondern auch das Ziel unseres gesamten Führungsteams.
Welchen Herausforderungen muss sich GRBV aktuell in der Branche und in Ihrem Geschäftsfeld am meisten stellen?
Eine große Herausforderung, und ich denke, die haben wir bei GRBV nicht exklusiv, ist die Personalgewinnung, die Personalentwicklung und ebenso das Halten dieser Mitarbeitenden. Ohne unsere leistungsstarken und kompetenten Kolleginnen und Kollegen wären wir nicht da, wo wir heute stehen. Ebenso wichtig ist auch die Stärkung des Berufsverbandes, das Mitwirken in den berufspolitischen Gremien, um so auch über diese Einflüsse unser Berufsbild attraktiver zu machen. Wenn heute niemand Ingenieurwesen studiert, können wir in ein paar Jahren natürlich auch keine neuen Mitarbeitenden gewinnen. Und letztendlich besteht die Herausforderung darin, unsere bestehenden Strukturen zu stärken, die Chancen und Potentiale der Zukunft zu erkennen und ebendiese auch zu nutzen.